Erfolgreiche Konversion in Saarburg
Edeka Eble eröffnet neuen Markt
Gruppenbild aller Beteiligten im Eingangsbereich des neuen Edeka mit Bürgermeister Jürgen Dixius (2. v. l.)
„Durch erfolgreiche Konversionsarbeit ist in Saarburg bisher viel erreicht worden“, freut sich Bürgermeister Jürgen Dixius bei der Eröffnung des neuen Verbrauchermarktes in der Irscher Str. 38 in Saarburg-Beurig. Vor acht Jahren befanden sich auf dem Areal des neuen 2.100 Quadratmeter großen Verbrauchermarktes Aufenthalts- und Speiseräume für das Führungspersonal der französischen Garnison, die sogenannte Unteroffiziersmesse. Seit dem 28. November können Kunden dort einkaufen. „Auf meinen ersten eigenen Markt bin ich sehr stolz“, sagt der 28-jährige Michael Eble, der den Markt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin führt. Beide sind dafür aus Baden nach Saarburg gezogen. Besonderen Wert legt der Betriebswirtschaftler Eble auf regionale Erzeugnisse. Regionalität spiegelt sich auch in der großen Malerei des Stadtpanoramas von Saarburg im Eingangsbereich und in verschiedenen Dekorationselementen im Innenbereich wieder.
„Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt. Hier sieht es aus wie bei mir daheim“, erklärt Eble. Laut Projektleiter Detlev Mengler ist neben dem regionalen Bezug auch ein persönlicher Bezug zur Stadt wichtig. Das bringe das genossenschaftliche Konzept von Edeka mit sich. Mengler betont die gute Zusammenarbeit von allen Beteiligten mit der Stadt Saarburg. Jürgen Dixius bestätigt: „Bereits anderthalb Jahre nach dem ersten Gespräch sind unsere Ziele erreicht worden. Jetzt können wir mit den nächsten Schritten zügig weitermachen.“ Viel sei bereits verwirklicht worden, unter anderem die Ansiedlung des Bildungszentrums für den Bundesfreiwilligendienst und des Justizausbildungszentrums des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Bau der Kita in der Schadallerstraße und des Sportgeländes im Kammerforst. Für die Gärten von Saarburg, die im östlichen Bereich des Konversionsgeländes geplant sind, wartet die Stadt Saarburg noch auf die Genehmigung des Bundes. Demnächst sollen in unmittelbarer Nähe zum neuen Edeka-Markt ein Wohn- und Gewerbeblock, ein Ärztehaus mit einer Apotheke sowie ein Quartiersparkpatz mit einer Anfahrtsstelle für Pendlerbusse der Grenzgänger entstehen. So werden weitere infrastrukturelle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ansiedlung in diesem Bereich geschaffen, denn für einen Großteil des Areals ist Wohnraumbebauung geplant. „Bereits acht Jahre nach dem Abzug der französischen Truppen haben wir fast alle Pläne realisiert“, fasst Dixius zusammen.
Der neue Markt verfügt über 194 Parkplätze. 36 Mitarbeiter sind bei Edeka beschäftigt. Neben dem Edeka-Markt gehören auch eine Bäckerei, eine Textilpflege bzw. -reinigung, ein Herrenfrisör und ein Blumengeschäft zum Angebot. Ein Automatenstandort der Sparkasse Trier ergänzt das Dienstleistungsangebot der lokalen Filialen.