Sehenswert
Burg
Die Saarburg, erstmals 964 n. Christus urkundliche erwähnt, thront über der Saar und der Stadt Saarburg. Sie gilt als eine der ältesten Höheburgen im Südwesten Deutschlands. Von der Burg sind noch heute große Teile der Umfassungsmauern sowie ein Wohnturm erhalten. Der runde Bergfried, der bis zu einer Höhe von vier Metern in die Höhe ragt, wurde später erbaut. Die Ruine ist für Besucher frei zugänglich.
Wasserfall und Amüseum
Der Wasserfall, in der Stadtmitte gelegen, stürzt zwischen Ober- und Unterstadt fast 18 Meter in die Tiefe. Er entstand als im Mittelalter das Wasser des Leukbachs durch die Stadt umgeleitet wurde, um sich die Wasserkraft zunutze zu machen. Am Fuße des Wasserfalls liegen zwei Mühlen, die Hackenberger Mühle und die ehemalige kurfürstliche Mühle, die heute Mühlenmuseum und Amüseum beherbergen.
Buttermarkt
Der Buttermarkt mit den historischen Häusern und den kleinen Brücken ist heute Treffpunkt für Touristen und Einheimische, die es sich in den Cafés und Restaurants direkt am Leukbach gemütlich machen.
Staden und Glockengiesserei
Der „Staden“ ist Saarburgs Altstadt und beginnt am Fuße des Wasserfalls und ist neben der Burg der ältesteste Teil der Stadt. Über Jahrhunderte haben Fischer und Schiffer den „Staden“ geprägt. Noch heute zeugen die Fischer- und Schifferhäuser mit den teils erhaltenen Berufzeichen im Portal von dieser Vergangenheit. Die Glockengießerei, von der Familie Mabilon im Jahre 1770 errrichtet, dient heute als Museum. Zuvor gingen von hier aus bis zum Jahr 2002 Glocken in die ganze Welt hinaus.
Rathaus und Fruchtmarkt
Nach der Zerstörung des alten Rathauses am Buttermarkt wurde das Rathaus am Fruchtmarkt 1906 erbaut. Teile des alten Rathausgiebels wurden an der Rückseite des neuen Rathauses wieder verwendet, ebenso das 1628 vom Trierer Bildhauer Simon angefertigte Stadtwappen, das hier eingelassen wurde. Gegenüber des Rathauses befindet sich der Fruchtmarkt, wo Besucher nach einem Stadtspaziergang ihre müden Füße im Wasserbecken abkühlen können.